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Aktuelles von den Freien Wählern im Kreis Meißen

Wahlkreis 1

17.4.2024

 

1. Energieforum der Freien Wähler im Kreis Meißen:

Unternehmen fordern Unterstützung vom Landkreis bei der Energiewende

 

Am 15. April 2024 trafen sich auf Einladung der Freien Wähler im Kreistag Meißen die Werksleiterin von Wacker Chemie aus Nünchritz, Dr. Jutta Matreux, der Werksdirektor von Feralpi aus Riesa, Uwe Reinecke, der Geschäftsführer der Stadtwerke Riesa, René Röthig sowie der Geschäftsführer der sächsischen Energieberatung Saena, Dr. Tilman Zimmermann-Werner zum ersten Energieforum der Freien Wähler im Kreis Meißen. Das Positionspapier des Landkreises Meißen war Anlass, über die Umsetzung der Energiewende zu diskutieren und Korrekturbedarfe aufzuzeigen. Dabei zeigte sich großer Reformbedarf aus Sicht der anwesenden Unternehmensführer.

Unter dem neuen Motto „Zuhören & Machen“ der Freien Wähler in Sachsen wollten die Initiatoren der Kreistagsfraktion der Freien Wähler Stimmungen, Kritik und Anregungen von Vertretern der energieintensiven Unternehmen im Industriebogen zwischen Großenhain und Riesa aufnehmen. „Man kann nur dann gute Politik machen, wenn man die Probleme und Anregungen von Bürgern wie auch Industrie und Handwerk aufnimmt und gemeinsam nach Lösungen und Wegen sucht“, erklärte Andreas Franzke, Vorsitzender der Fraktion der Freien Wähler im Kreistag Meißen.

Im Podium saß auch Werksleiterin Dr. Jutta Matreux des Unternehmens Wacker Chemie in Nünchritz. „Wacker Chemie ist eines der energieintensivsten Unternehmen im Landkreis, für die chemischen Umwandlungsprozesse zur Erzeugung unserer Produkte benötigen wir große Mengen an Energie“, erklärte Matreux, diese müsse zu niedrigen Herstellungskosten und mit hoher Versorgungssicherheit angeboten werden.

Uwe Reinecke, Werksdirektor von Feralpi in Riesa, fordert seit langem die Möglichkeit, vor Ort im Landkreis mit eigenen Solar- und Windparks mehr grünen Strom zu erhalten, denn nur so komme man langfristig zu grünem Stahl, der vom Markt nachgefragt wird. Da man im Landkreis seit Jahren nicht weiterkomme, suche man nun eben auch in anderen Regionen Deutschlands.

Die Energietransformation ist der zentrale Punkt für das Überleben der hiesigen Industrieunternehmen, denn der CO2-Fußabdruck wird in Zukunft immer kleiner werden müssen, will man noch Kunden gewinnen können, stellen die Unternehmenslenker dar. Dass dabei auch die EU- und bundespolitische Gesetzgebung kontraproduktiv sein können, erklärte der Geschäftsführer der Stadtwerke Riesa, René Röthig. „Manche Regelungen verändern sich innerhalb eines Projektes, zum Beispiel der Planung und des Baus eines PV-Parks, so dass die Wirtschaftlichkeit eines Vorhabens in Frage gestellt wird – Planbarkeit ist also eine Hauptforderung, die an die Politik zu richten ist“, betont Röthig.

Dr. Tilman Zimmermann-Werner von der sächsischen Energieagentur Saena mahnte in der ganzen Diskussion um die Energiewende eine Versachlichung an, Argumente müssten wieder mehr zählen. Was Sachsen ausmacht war immer unser Technikinteresse und unsere Innovationskraft“, so Zimmermann-Werner, „wir wollen zeigen, welche Möglichkeiten wir im Freistaat haben, individuelle zellulare Lösungen erarbeiten, einen sächsischen Weg in diesem Transformationsprozess finden.“

„Von staatlicher Seite passiert einfach zu wenig“, stellte Dr. Jutta Matreux dar, und Uwe Reinecke beklagte ebenfalls das langsame Umsetzungstempo von Maßnahmen im Landkreis: „Ich bin einfach nur desillusioniert.“

Der Vorsitzende der Kreistagsfraktion der Freien Wähler, Andreas Franzke, versicherte, die Anliegen der Unternehmen mit in die politische Arbeit aufzunehmen und Lösungswege zu erarbeiten. „Wir wollen die Wertschöpfung dieser für Sachsen und unseren Landkreis wichtigen Industrieunternehmen hier in der Region behalten und sichern, für zukunftsfähige Arbeitsplätze und auch als sichere Basis für Steuereinnahmen für unsere Kommunen“, erklärte Franzke.

2024-04-17_PM_1. Energieforum Freie Wähler Kreis Meißen_Langfassung

Impressionen zum 1. Energieforum der Freien Wähler Kreis Meißen

vom 15. April 2024

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